Zum Saisonbeginn gleich fünf Titel
„Mitteldeutscher Karate-Meister“

Großartige Erfolge konnten die Rotenburger Wettkämpferinnen und Wettkämpfer am 10.03.2024 bei der Mitteldeutschen Meisterschaft des Deutschen JKA-Karate Bundes e.V. (DJKB) verbuchen.

Gleich zu Saisonbeginn haben die Rotenburger Karateka fünf Meister-Titel, drei Vize-Meister-Titel und eine Bronzemedaille nach Rotenburg geholt.

298 Starter aus 41 Vereinen (Dojos) kamen nach Groß-Umstadt um ihre sportlichen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Immer mit dem Ziel ein bisschen besser zu sein als die Mitstreiter.

Hoch motiviert und wie immer hervorragend vorbereitet starteten die Rotenburger Schüler und Jugendlichen nach der Winterpause erstmals im neuen Wettkampfjahr.

Bei den Schülern 9-11 Jahre gingen Danila Baier und Richard Kehl an den Start. Im Kumite (Kampf) hat sich Danila Baier sicher durch die Vorrunden gekämpft und erreichte im Finale die Bronzemedaille. Hier starteten 19 Teilnehmer. Richard Kehl verpasste knapp den Einzug ins Finale und belegte am Ende den fünften Platz in Kata.

Raunaq Bath startete bei den 12-13-jährigen Mädchen und freute sich, dass Sie unter den 15 Starterinnen die Silbermedaille in der Disziplin Kata weiblich holte. Leider nicht so gut lief es für sie im Kumite. Bath schied bereits in der Vorrunde aus.

Erfolgreichste Rotenburger Teilnehmerin war Fiona Flohr. Sie holte dreifach Gold.

Beim Kata-Wettbewerb entschied Flohr alle Begegnungen der Vorkämpfe klar für sich und zog somit ins Finale ein. Dort erhielt Sie mit 24,3 Punkten die höchste Wertung für ihre Kata und sicherte sich den ersten Platz. Die Zweitplatzierte bekam 24,0 und die Drittplatzierte erhielt 23,9 Punkte.

Ihre Vereinskameradin Iman Aslam hat sich ebenfalls fürs Finale qualifiziert und wurde Vierte.

Flohr dominierte auch im Kumite der weiblichen Jugend 1. Hier gewann Sie mit viel Kampfgeist und Entschlossenheit ebenfalls die Goldmedaille.

Der 5. Platz ging an Iman Aslam vom KD Rotenburg.

Weiterhin holte Fiona Flohr gemeinsam mit ihren beiden Team-Kolleginnen Iman Aslam und Raunaq Bath mit 24,6 Punkten den Meistertitel im Kata-Team der weiblichen Jugend. Zweiter wurde Tamm und dritter Calw.

Somit konnte das von Ilja Baier und Finn Hiege trainierte Team ihren Titel aus dem Vorjahr erfolgreich verteidigen.

Nelson Töws, der Nachwuchssportler des Jahres 2022, hat sich ebenfalls sehr gut auf die Meisterschaft vorbereitet. Er startete in der Altersgruppe 14-15 Jahre. Töws konnte bei dieser Mitteldeutschen Meisterschaft 1 x Gold und 2 x Silber ergattern.

Sowohl im Kata-Wettbewerb als auch im Kumite hat Töws alle Begegnungen der Vorrunden klar für sich entscheiden können.

Im Kata-Finale gaben ihm die fünf Kampfrichter 24,6 Punkte für seine starke und technisch herausragende Darbietung. Zweiter und dritter bekamen jeweils 24,0 Punkte. Töws siegte mit deutlichem Abstand. Gegenüber dem Vorjahr (Bronze) konnte sich Töws um zwei Plätze steigern.

Auch im Kumite lief es für Töws in den Vorrunden gut. Er qualifizierte sich ebenfalls für das Finale, wo er im Finalkampf gegen seinen Frankfurter Kontrahenten unterlag und zweiter Sieger wurde.

Justus Buchenau belegte am Ende den 5. Platz im Kumite bei der Jugend 1.

Einen hervorragenden ersten Platz holte sich Ilja Baier bei den 16-17-jährigen Jungen in Kata. Unter den 18 Teilnehmern der Disziplin konnte sich Baier klar für das Finale qualifizieren. Im Finale würdigten die Wertungsrichter die Leistungen des Rotenburgers mit der höchsten Punktzahl und kürten Ilja Baier zum Mitteldeutschen Meister 2024.

William Kehl wurde am Ende Fünfter in dieser Disziplin.

Im Kata-Mannschaftswettbewerb der 16-17-jährigen Jungen qualifizierte sich das Team Rotenburg mit Nelson Töws, Ilja Baier und William Kehl neben den Teams aus Calw und Viernheim für das Finale. Das Team aus Calw erhielt 24,6 Punkte, Rotenburg 24,3 Punkte und Viernheim 24,0 Punkte. Somit wurde Rotenburg Mitteldeutscher Vize-Meister. Glückwunsch an das Team aus Calw.

Danke an die drei Betreuer Anton Hilfer, Celia und Daniel Sandrock für Ihr ehren-amtliches Engagement und ihren Einsatz.

Im KD Rotenburg wird neben dem Breitensport auch leistungsorientiertes Karate angeboten. Es ist natürlich kein Geheimnis, dass aus den wenigsten Breitensportlern erfolgreiche Leistungssportler werden. Daher ein großes Dankeschön an das Wettkampfteam für ihren außerordentlichen Einsatz. Jeder hat sich seinen Erfolg in vielen zusätzlichen Trainingseinheiten hart erarbeitet.

Eine wichtige Aufgabe der Trainerinnen und Trainer ist es, die Leidenschaft der jungen Karatekas für den Karate-Sport zu entwickeln. Wer außergewöhnliche Leistungen zeigt, kann in den Auswahlkader des Rotenburger Klubs berufen werden.

Übersicht der Platzierungen:

1. Platz (Goldmedaille) = Mitteldeutscher Meister

2. Platz (Silbermedaille) = Mitteldeutscher Vize-Meister

3. Platz (Bronzemedaille)

4. Platz

5. Platz

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