Wir über uns

Karate gibt es bereits seit 1983 in Rotenburg (an der Fulda).

Markus Klingels hat sich damals auf eine Anzeige der Turngemeinde 1849 Rotenburg a.d.F. e.V. gemeldet, da diese einen Judo- oder Karatetrainer suchte.
Nach verschiedenen Gesprächen mit dem Vorstand der TG Rotenburg wurde die Karateabteilung im Mai 1983 ins Leben gerufen.

Klingels war von 1983 bis 1993 deren Abteilungsleiter und Trainer.
Von 1994 bis 1996 übernahm Volker Sandrock die Geschicke der Karateabteilung.

Das Karate-Dojo Rotenburg/F. e.V. (kurz: KDR) wurde am 01.07.1996 von 15 Rotenburger Karateka gegründet.

Gründungsmitglieder waren:
Volker Sandrock, Mike Heller, Alexandra Jacob, geb. Durczak, Marcus Fleischhuth, Stefanie Mohr, Daniel Burke, Harald Rohde, Daniel Faust, Ilka Langmann, Robert Schrickel, Katrin von Manteuffel, Manfred Wittwer, Nicole Schmidt, Achim Koch und Ullrich Seese.

Volker Sandrock und sein Team gingen mit viel Initiative an die Arbeit im neuen Verein heran.

Der Schritt in die Selbstständigkeit erwies sich in der Zukunft als die richtige Entscheidung.

Unser Verein hat einen guten Zuspruch, so dass derzeit 184 Karate-Sportler (Stand: 01.01.2023) mehr oder weniger regelmäßig die Übungsstunden besuchen.

Damit sind wir der größte, aktivste und erfolgreichste Karateverein in unserer Region und zählen zu den mitgliederstärksten Dojos im Deutschen JKA-Karate Bund e.V.

Wir bieten traditionelles Shotokan-Karate ab 8 Jahre an.

Das KDR bietet seinen Mitgliedern (und denen, die es noch werden wollen) die Möglichkeit, die eigene Persönlichkeit weiterzuentwickeln. Karate-Do ist kein bloßer Wettkampfsport, sondern bietet Alt und Jung die Möglichkeit, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen.

Besonderer Wert wird auf die persönlichkeitsbildenden Werte der Kampfkunst Karate gelegt. Der Rotenburger Verein pflegt Karate als traditionsbewußte Sportart allein nach sport- und gesundheitsspezifischen Maßstäben.

Karate ist eine Kunst, die ständiges, ernsthaftes Training erfordert. Also keine Sache für Leute, die durch einen schnellen Kurs zu "unbesiegbaren Kämpfern" gemacht werden wollen.

Kennzeichnend für alle Formen des sportlichen Vergleiches im Karate ist der Verzicht auf Trefferwirkung am Partner bzw. Gegner; notwendig ist daher die Fähigkeit, Techniken vor der Trefferwirkung zu stoppen. Die Folgen beim Auftreffen einer Karatetechnik auf den gegnerischen Körper können schwere Verletzungen hervorrufen. Dies weiß jeder verantwortungsbewußte Karateka. Er wird deshalb im Training zu einem, im Verteidigungsfall eher defensiven Kämpfer erzogen und wird diese Techniken nur im Notfall einsetzen.

Diese Aufgabe kommt heute den verantwortungsbewußten Übungsleitern und Trainern im Verein zu. An ihnen liegt es auch, die Spreu vom Weizen zu trennen.

Im Training findet der Karateka Unterstützung durch das gezielte Anfeuern des Trainers. Gute Kommandos sind etwas Gekonntes. Sie erfordern Einfühlungsvermögen in die körperliche Verfassung des Einzelnen. Nicht zu unterschätzen ist die sogenannte "Gruppendynamik" im Karatetraining. Jeder bemüht sich Schritt zu halten. Dadurch wird eine beachtliche Steigerung der Willenskraft erreicht.

Um zu gewährleisten, dass in Rotenburg/F. traditionelles JKA-Karate betrieben wird, ist der Verein Mitglied im Deutschen JKA-Karate Bund e.V. (DJKB), dem Fachverband für traditionelles Karate.

Das traditionelle Karate als lebensbegleitende Kampfkunst beinhaltet drei Formen:
Kihon (Grundschule), Kata (vorgeschriebene Form) und Kumite (Kampf).
Erst diese drei Punkte zusammen betrachtet und trainiert ergeben wirkliches Karate.

Die Rotenburger betrachten sich übrigens alle als Schüler von Sensei Risto Kiiskilä (6. Dan), DJKB-Instructor. Er ist einer der höchstgraduiertesten und qualifiziertesten Trainer im Fachverband.

Sensei Kiiskilä leitet seit 1989 regelmäßig Karate-Lehrgänge in der Fuldastadt. Ferner besuchen die Rotenburger im ganzen Bundesgebiet seine Lehrgänge.

Es war uns eine große Ehre und Freude zugleich, den Chiefinstructor des DJKB Shihan Ochi und Sensei Kiiskilä am 29.01.1997 anläßlich der offiziellen Eröffnung des Vereines in Rotenburg/F. begrüßen zu können.

Viele gute Jahre
Karate-Dojo Rotenburg/F. e.V.
01.07.1996 bis heute

Dies bedeutet zahlreiche Jahre leidenschaftliches Engagement unzähliger Mitglieder für unsere Sportart Karate. Dies bedeutet auch die permanente Suche nach dem richtigen Weg, Auseinandersetzung und Diskussion, manchmal Streit, aber schließlich immer wieder ein Zurückfinden in die Gemeinsamkeit.
Diese Gemeinsamkeit gründet sich auf der tiefen Überzeugung, dass Karate-Do eine Kampfkunst ist, bei der es letztendlich darum geht, die eigene Persönlichkeit weiterzuentwickeln. Karate-Do ist kein bloßer Wettkampfsport, in dem es darum geht, andere zu besiegen; vielmehr bietet Karate-Do Jung und Alt die Möglichkeit, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen.
An dieser Stelle möchte ich all denjenigen ein herzliches Dankeschön aussprechen, denen Karate-Do ein Teil ihres Lebens bedeutet, denen das Karate-Dojo ein Zuhause ist und die sich mit ihrer Person und Zeit für beides einsetzen und eingesetzt haben, um so gleichzeitig der Hoffnung Ausdruck zu geben, dass wir alle weiterhin gemeinsam unserem Weg folgen werden.

OSS
Volker Sandrock
1. Vorsitzender