Intensiv-Lehrgang in Frankfurt

05.01.2009 Anreise

Nachdem wir uns endlich früh morgens am Rotenburger Dojo eingefunden hatten, standen wir bereits vor unserem ersten Problem: Wohin mit dem Gepäck? Nach einigem hin und her und etlichen gequetschten Taschen und Rucksäcken, machten wir uns endlich auf den Weg. Obwohl uns das Wetter die Autofahrt erschwerte, kamen wir rechtzeitig um 10:00 Uhr in Frankfurt an Risto´ s Dojo an. Nach kurzer Orientierung begannen wir unsere Schlafplätze einzurichten, bis uns bewusst wurde, dass sich dies nicht gelohnt hatte, da sich unsere Schlafplätze in unserem Trainingsraum befanden, denn bereits um 12:00 Uhr drohte uns das erste Training. Im Training standen wir vor einigen Kommunikationsschwierigkeiten, da ebenfalls finnische Karatekas am Training teilnahmen.

Nach dem Training hatte Marc die glorreiche Idee für uns alle ein “3-Gänge-Menü“ zu kochen- 3,5 kg Spaghetti und ca.10 Liter Soße! Da dies seine Zeit braucht, machte er sich auch schon vor dem nächsten Training an die Arbeit um es uns dann pünktlich servieren zu können. An dieser Stelle noch einmal ein großes Lob an den Sternekoch! Die zweite Trainingseinheit fand getrennt statt. Um 18 :00Uhr waren die Braungurte an der Reihe und ab 19:30 Uhr die Schwarzgurte. Anschließend freuten sich alle auf das leckere Essen. Der restliche Abend wurde hauptsächlich mit Karten spielen, „Siedler von Catan“ spielen, Faulenzen und unterhaltsamen Gesprächen verbracht. Wobei zu erwähnen ist, dass „Die Siedler von Catan“ sich größter Beliebtheit erfreute, da es jeden Tag mehrmals gespielt wurde und somit von uns zu dem „Spiel der Woche“ gekürt wird. ( An zweiter Stelle „Mau- Mau“ ) Insgesamt konnten wir alle unser Spiele- Repertoire erweitern.

06.01.2009 Carolinas Geburtstag!

Nach einem Schnarchkonzert der Superlative quälten wir uns gegen gefühlte 5 Uhr morgens ( 9 Uhr) aus den Schlafsäcken. Nachdem sich einige endlich erbarmt hatten Brötchen zu holen, konnte sich die ganze Mannschaft durch ein ausgewogenes Frühstück stärken. 12 Uhr das nächste gemeinsame Training. Danach musste wir mal wieder unsere Vorräte auffrischen und begaben uns zu dem Supermarkt, der sich praktischerweise direkt unter dem Dojo befand. Nachdem wir sämtliche 5-Minuten-Terrinen des Supermarkts aufgekauft hatten, begaben wir uns langsam wieder ins Dojo. Dort überbrückte man die restliche Zeit bis zum 18 Uhr Training, das wieder getrennt stattfand. Nach dem Training und ausgiebigem Duschens besuchten wir, wie jedes Jahr, den „Holzkopf“, wo wir gemeinsam zu Abend aßen. Nach schlechter Vanillesoße und widerlichen Tomaten machten wir uns auf den frostigen Heimweg. Wir hatten das Glück, dass an dem kältesten Abend der Woche (- 20°) die Heizungen im Dojo ausfielen.

07.01.2009

An diesem Morgen mussten wir bereits um 8 Uhr aufstehen, da das nächste Training schon um10 Uhr stattfand. Dieses war extra lang (12:30Uhr), weil am Nachmittag der lang ersehnte Besuch der Rhein- Main- Therme geplant war. 4 Stunden verbrachten wir in dem Wellness- und Saunaparadies. Wobei die Sauna und die Whirlpools besonders beliebt waren. Danach machten wir uns auf den direkten Weg zum Gasthaus „Zum Löwen“, über dem sich Risto´s zukünftiges Dojo befindet.

08.01.2009

Aufstehen wie immer 8 Uhr. Nachdem Volker uns ins Gewissen geredet hatte, dass wir uns in dieser Trainingseinheit besonders anstrengen sollten, verausgabten wir uns ( wieder mal ) von 11- 13 Uhr. Kurz nach dem Training wurde einigen völlig überraschend mitgeteilt, dass sie nach dem folgenden Schwarzgurttraining Prüfung machen dürften. Um 15 Uhr war es dann schon soweit: 7 Prüflinge traten zur Prüfung an, wobei 4 von ihnen die Prüfung zum 1. Kyu und 3 zum 3. Kyu absolvierten. Erfreulicherweise konnte man allen 7 Prüflingen zum neu erworbenen Gürtel gratulieren. Nach ausgiebiger Ausruhphase folgte ein gemeinsames Training um 19 Uhr. Am Abend trennte sich die Gruppe. Die einen gingen in den Holzkopf und die anderen genossen das selbst gemachte Gyros mit Reis und Zaziki.


09.01.2009- letzter Tag

Nach hektischem Einpacken und verzweifeltem Zusammensuchens vereinzelter Gepäckstücke, starteten wir das letzte Training. 2,5 Stunden später war es dann auch schon wieder vorbei und alle halfen beim Räumen des Dojos für den baldigen Umzug. Dank des frühen Zusammenpackens konnten wir uns bereits kurz nach dem Restessen auf den Heimweg machen.


Man kann Dir den Weg weisen, aber gehen mußt du ihn selbst.

Als Fazit haben wir dieses Zitat ausgewählt, da wir der Meinung sind, dass Risto uns wieder einmal ein Stück dieses Weges gezeigt hat.

Oss
Ramona und Carolina


Erstellt am 08.02.2009. Letzte Änderung am 08.02.2009 von Roman Mueller