Norddeutsche Karate-Meisterschaft - Stolze Rotenburger Karateka feiern Erfolge
Bei der Norddeutschen Karate-Meisterschaft des Deutschen JKA-Karate Bundes (DJKB) wurden Nelson Töws und Finn Hiege vom Karate-Dojo Rotenburg (KDR) Norddeutsche Vize-Meister in Kata und holten jeweils noch die Bronzemedaille im Kumite. Weiterhin haben Nelson Töws, Finn Hiege und Ilja Baier die Bronzemedaille im Kata-Team ergattert.
270 Teilnehmer aus 33 Vereinen kämpften am 26.10.2019 in Hannover in ver-schiedenen Disziplinen, Alters- und Leistungsstufen um die begehrten Plätze auf dem Treppchen. Unter ihnen vier junge Karateka vom Karate-Dojo Rotenburg. Nach spannenden Vorkämpfen schafften es drei der vier Rotenburger, sich für das Finale zu qualifizieren.
Die Kata-Wettbewerbe werden in den Vorrunden im Flaggensystem entschieden. Hier müssen zwei Wettkämpfer gleichzeitig eine durch den Hauptkampfrichter ausgewählte Kata-Vorführung präsentieren. Sieger ist dann derjenige, welcher die Mehrheit der fünf Wertungsrichter auf sich vereint. Der Verlierer scheidet aus. Die besten Vier kämpfen dann um den obersten Platz auf dem Siegerpodest. Im Finale wird dann nach dem Punktsystem entschieden.
Gleich zu Beginn der Meisterschaft startete Neslon Töws in der Disziplin Kata, Schüler 1 (8-11 Jahre). Hier waren 33 Teilnehmer am Start. Nelson konnte alle Begegnungen der Vorrunde klar für sich entscheiden und qualifizierte sich somit für das Finale. Im Finale erreichte er mit 24,4 Punkten die zweitbeste Wertung und wurde Norddeutscher Vize-Meister. Der Erstplatzierte erreichte 24,5 Punkte.
Auch in der Disziplin Kumite konnte Nelson Töws überzeugen. Konzentriert und entschlossen kämpfte er sich durch die Vorrunden und durfte sich am Ende über die Bronzemedaille freuen.
Finn Hiege aus Konnefeld nahm in der Disziplin Kata, Schüler 2 (12-13 Jahre), teil. Auch Finn Hiege ging aus sämtlichen Begegnungen der Vorrunde klar als Gewinner hervor und sicherte sich den Einzug ins Finale. Mit 24,0 Punkten erreichte Hiege die Silbermedaille. Wieder reichte dem Sieger ein Vorsprung von 0,10 Punkten. Weiterhin erreichte Finn Hiege die Bronzemedaille im Kumite seiner Altersklasse.
Im Wettbewerb der Kata-Teams geht es darum, dass die drei Karateka eines Teams eine karatetechnisch korrekte, starke und vor allem synchrone Kata (Formenschau) darbieten.
Den Rotenburger Verein haben Ilja Baier, Nelson Töws und Finn Hiege vertreten. Sie starteten in der Disziplin Kata-Team, Schüler 2 (12-13 Jahre). In der Vorrunde erhielten die Rotenbuger die beste Wertung und sicherten sich somit den Einzug ins Finale. Im Finale erhielt das Rotenburger Team von den fünf Kampfrichtern 24,3 Punkte für seine Kata-Vorführung. Bronze für das KD Rotenburg. Gold ging mit 24,6 Punkten an das Team vom HKC-Magdeburg und Silber holte KiKo Hannover mit 24,4 Punkten. Nur um ein Zehntel rutschten die Rotenburger an der Silbermedaille vorbei.
Adrian Weiz schied bereits in der Vorrunde aus. Auch wenn er sich an diesem Tag ohne Platzierung zufriedengeben musste, zeigte er in den Vorkämpfen doch gute und nervenstarke Karate-Katas und konnten einige Erfahrungen sammeln. Besonders Dynamik und Schnelligkeit sind noch verbesserungswürdig.
Nach spannenden Wettkämpfen konnte der Rotenburger Verein nach einem langen und anstrengenden Wettkampftag folgende Platzierungen für sich verbuchen:
2. Platz: Nelson Töws (Schüler 8-11 Jahre, Kata Einzel männlich, 7.-6. Kyu)
2. Platz: Finn Hiege (Schüler 12-13 Jahre, Kata Einzel männlich, 7.-6. Kyu)
3. Platz: Nelson Töws (Schüler 8-11 Jahre, Kihon-Ippon-Kumite männlich 7.-6. Kyu)
3. Platz: Finn Hiege (Schüler 12-13 Jahre, Kihon-Ippon-Kumite männlich 7.-6. Kyu)
3. Platz: Ilja Baier, Nelson Töws, Finn Hiege (Schüler 12-13 Jahre, Kata Team)
Mit diesen tollen Ergebnissen der jungen Wettkampfgeneration des Karate-Dojo Rotenburg hat man am späten Abend erschöpft, aber zufrieden die Heimreise angetreten.
Ein glänzend aufgelegter Nachwuchs stimmte die Verantwortlichen des Vereins für die Zukunft zuversichtlich. Die Wettkämpfer trainierten und schwitzten während der Vorbereitung unter der Anleitung von Trainer Volker Sandrock (5. Dan). Solche Leistungen bestätigen die kontinuierlich gute Kinder- und Jugendarbeit des Vereines. Besonderen Dank an den Betreuer Daniel Sandrock, welcher die jungen Karatekas von Anfang bis Ende professionell betreut hat.
Erstellt am 27.10.2019. Letzte Änderung am 27.10.2019 von Volker Sandrock