Karate-Camp

Vom 30.05. bis 01.06.2014 nahmen über 50 Karateka am 7. Rotenburger Karate-Camp teil.

Der Tagesablauf war sehr gut organisiert: Wecken, Frühsport, Frühstück, Training, gemeinsames Mittagessen, Freizeit, Training, gemeinsames Abendessen und verschiedene Aktivitäten.

Neben den täglichen Trainingseinheiten unter der Leitung der Rotenburger Trainer Volker Sandrock (5. Dan), Alexander Kireew (3. Dan), Klaus Pietrak und Erik Hiege (beide 1. Dan) fand ein stets wechselndes Rahmenprogramm statt, das keine Langeweile aufkommen ließ.

Egal ob Toben, Raufen, zahlreichen Spiele sowie verschiedene Ball- und Geschicklichkeitsspiele; immer fiel den Betreuern etwas Neues ein, um die Kinder ihren Fähigkeiten entsprechend zu fördern.

Das Freizeit-Camp war aber auch ein Dankeschön an die Eltern dafür, dass sie ihre Kinder regelmäßig zum Karatetraining bringen. Ihr Kind in einer verantwortungsbewussten und umfassenden Betreuung wissend, konnten sie sich ebenfalls ein paar schöne Tage gönnen.

Die Durchführung dieser Veranstaltung stellte für die Organisatoren, Betreuer und Jugendgruppenleiter des Vereins eine große Herausforderung dar. Es gab natürlich viel Arbeit und wenig Schlaf. Doch das harmonische Miteinander, das gegenseitige Helfen und die gute Organisation haben zu einer rundum gelungenen Veranstaltung geführt. Insbesondere hat sich die Anstrengung deshalb gelohnt, weil hier wieder ein großartiges Stück Jugendarbeit geleistet wurde. Karate-Training und die dadurch vermittelten Werte wie Achtung und Respekt, die Stärkung des Selbstbewusstseins, die Anerkennung für erbrachte Leistungen und die Möglichkeit des sportlichen Kräftemessens entwickeln gerade bei jungen Menschen einen starken und friedvollen Charakter. Besonderer Wert wird dabei auf das Sozialverhalten der Kids gelegt. Jugendarbeit, die ihr Ziel, zufriedene und ausgeglichene Kinder, deutlich erreicht hat.

Ein dickes Lob soll an dieser Stelle allen Betreuern und Helfern des Vereines ausgesprochen werden. Ohne sie wäre weder die Durchführung des Camps möglich gewesen noch hätte das insgesamt sehr umfangreiche Projekt erfolgreich realisiert werden.

Viel zu selten wird darüber gesprochen, welche Fähigkeiten und Fertigkeiten junge Leute im Rahmen ihres Engagements in den Vereinen lernen: Organisations- und Leitungskompetenz, eigenständiges und selbstverantwortliches Handeln, Kommunikations- und Konfliktfähigkeit. Alles so genannte Kernkompetenzen, die in modernen Betrieben Voraussetzung sind, um einen guten Job zu bekommen. In Rotenburg wurde deutlich, dass diese Fähigkeiten bei vielen Juniorteamern bereits vorhanden sind.


Erstellt am 08.06.2014. Letzte Änderung am 08.06.2014 von Volker Sandrock